Neil Beckett, Editor des The world of FineWine Magazines (http://www.finewinemag.com) hat mir ausserhalb des Magazines, exclusiv, diesen Artikel, zur Verfügung gestellt.

Eher selten liest man Abhandlungen über ein hochinteressantes Weinthema, das nicht der Oberflächlichkeit zum Opfer gefallen ist. Die immer wiederkehrenden gleichen Phrasen, die auch aus der Weinwerbung von Aldi stammen könnten, sind ein Merkmal dieser Oberflächlichkeit. Aus der Feder von Stephen Brook stammt jedoch dieser profunde und intelligente Artikel, ein englischer Weinjournalist, der sich übrigens auch sehr gut in deutschen Weinlanden auskennt.

Nun, was gefällt mir so besonders daran: Es werden alle Seiten des Themas neutral und gleichwertig behandelt, das gilt auch für die Statements der interviewten Winzer. Keine allgemeingültigen Sätze, sondern mit Fakten und Realitäten wird gearbeitet. Es geht einfach deutlich mehr in die Tiefe  und erzählt nicht das, was man dem Weintrinker gerne erzählen würde. Nicht irgendwelche monetären oder anderweitigen Rücksichten stehen als federführendes Momentum im Vordergrund, sondern nur das Thema an sich.

Sigi Hiss