kurznotiz: anfangs sehr verhalten in der nase, dezent rote reife frucht, leicht die hitze des jahrganges anzeigegend, hauch süsslich, aber klar...rein  & nicht alkoholisch oder gar mit flüchtiger säure. am gaumen reifes leicht karamelliges tannin, reife aber spürbare säure, finesse, eleganz, perfektes barrique, sehr gute balance, samtig seidene struktur, hervorragender spätburgunder aus dem markgräflerland, steht am anfang seiner reife mit weiteren 3-5 jahren der steigerung, könnte noch zulegen & gross werden!! wenn die sb aus 2003 gut sind dann richtig oder schon lange nicht mehr trinkbar. es lohnt sich danach ausschau zu halten!!!

2. tag: ein grosser spätburgunder der immer besser wird, gross angelegte struktur, unheimlicher extrakt, bringt 2003 nahezu perfekt auf die flasche, um es mit punkten zu sagen: 18,25 - kann noch zulegen.

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beide flaschen aus gleicher quelle & direkt nach dem kauf optimal gelagert, die farbe war nicht zu unterscheiden - absolut deckungsgleich.

vougeot

sehr dezente nase, süsslich, mineralisch - nasse kieselsteine, alkoholisch, hauch rote kirsche & marzipan. am gaumen leichte struktur, wieder diese nasse mineralische note, saftig, klare rote kirsche & etwas rote johannisbeere, körniges tannin im hintergrund, feste klare säure, wirkt nicht sehr tief & auch leicht dünn am mittleren gaumen, eher flach ausklingender abgang.

2 std.: gewinnt deutlich im glas, wird sowohl in der nase als auch am gaumen konzentrierter & dichter...offener, mittlerer gaumen ist jetzt mit mehr nachdruck & der abgang gwinnt an tiefe & komplexität.

2. tag: keine grosse veränderung, sehr gute trinkbarkeit aber weitere lagerung tut ihm gut.

chambertin

dezent, erdig, waldboden, champignon, hauch reife brombeere. am gaumen mit dezentem aber rauhem tannin, etwas reifere säure, allg. wuchtiger am gauem...mehr tiefe, walnussherb, hauch wacholder, moschus etwas, weniger mineralisch, mehr dichte, langer kompakter abgang.

2 std.: verschliesst sich von minute zu minute, trockeneres tannin, deutlichere säure, die nase ist kompeltt weg, ...ich kann mir einen schleichenden kork vorstellen, der wein wirkt im mund auch stumpfer & phenolischer, jedoch ist kein tca wahrnehmbar - mal abwarten.

2. tag: hat sich gewandelt - sprich viel offener aber immer noch nicht alles zeigend, braucht noch einige jahre in  der flasche, jetzt reifer wirkende tannine & offnere struktur, frucht hat zugelegt, im abgang einen hauch metallisch, obs ein wirklich grosser wein wird - schwer zu sagen - tendenz nein.

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abgefüllt 1979 von feuerheerd in oporto, flasche top.

1. notiz nachdem die flasche 24 std. offen war: sehr offene wuchtige nase, helles karamell, geröstete nüsse, magenbrot, sahnebonbons, datteln, frische feige, würzig, heller pfeffer, muskat, hauch vollreife banane & cox apfel, sehr vielschichtig & komplex, leicht alkoholisch, mandeln. am gaumen kraftvoll, wuchtig, hat feuer, zu der aromatik der nase kommt noch pistazie & salzig, mittlere süsse, ab mittlerem gaumen: verliert sich die süsse & geht ins mineralisch-salzige über, wird trockener, etwas alkoholischer (nie brandig), behält gewisse eleganz & finesse, walnussig, etwas bitteres karamell, sehr langer dichter & leicht trockener abgang - weitere 15+ jahre & ein tolles erlebnis für einen 71 jahre alten tawny. pkt 18,25

zweite notiz - 6 std. nach der 1.: dezentere nase, cognacnoten, marzipan. am gaumen wenig änderung, das salzige ist noch etwas deutlicher, im abgang Hauch alkoholischer. zu sehr schweren sprich sahnig oder fetten desserts dürfte er hervorragend passen.

4. tag: hat sich nicht verändert, mal etwas karamelliger & dann wieder weniger, bewertung bleibt.

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keine richtigen degu-notizen, nur ein paar allgemeine sätze zu diesen weinen.

der 1967 latour war ein reifer wunderbar ausbalancierter pauillac. geschmeidig mit roter reifer frucht & seidigen tanninen, reifer spürbarer säure & erstaunlicher balance. einer der besten 67er aus bdx?  ja!

der 1978 rouge homme cabernet sauvignon/coonawarra ist ein eleganter, seidiger & reifer wein auf dem höhepunkt mit noch weiteren 10 jahren vor sich. reifes cassis, etwas brombeere & ein hauch leder & getr. pflaume sind die aromen. saftig schmelzige struktur. klasse wein der die these, neue welt weine können nicht altern, widerlegt - aber hierfür gibt es inzwischen genug bsp.

der 1985 figeac hatte.......schulbuchmässiges tca.

ein 1985 montrose besitzt eine sehr  schlechte reputation. aber soooo schlecht wie man oft liest ist er definitiv nicht. eher leicht...filigran & für einen montrose also eine untypische struktur, so ist er doch momentan schön zu trinken, balance & feinheit hat er. weitere 4-5 jahre hält er sich noch so.

ein 1975 rieussec hat viel safran, kumquats, mandarinenlikör aromen & eine frische passende säure dazu. keine massive süsse sondern einen gute süsse-säure balance zeichnen diesen wein aus. sehr guter wein - diese flasche wurde kontrovers beurteilt.

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15%, karaffe & grosse gläser,

extrem dichte & konzentrierte nase, alkoholisch & wuchtig, getr. kräuter der provence, süssliche schwarzkirschige komponente, mokka & süssholz, sehr tief & komplex, hochreifes cassis & alle erdenklichen rote & schwarze früchte, muss hochreifes & gesundes lesegut gewesen sein - alles im überfluss, barrique wurde in einem "schluck verdaut". am gaumen wieder wuchtig, satt, konzentriert, deutlich mineralisch - an nassen schiefer erinnernd, seidig samtene tannine, schoko & lakritzenoten, deutlich spürbarer alkohol der zwar gut integriert ist - aber den gaumen schier auseinanderdrückt, sehr modern, sehr langer süsslicher & konzentrierter abgang. perfekt oder gar zu perfekt?

nach 4 tagen(!!) offen im klimaschrank (unbeabsichtigt): nicht die geringste spur von zusammenbrechen...oxidation oder nachlassen. der wein wirkt nun nicht mehr so von der konzentrierten frucht erdrückt, immer noch ein gewaltiger wein, den ich nicht immer trinken würde. für liebhaber wuchtiger, moderner & konzentrierter weine aber der wein schlechthin.

!! bestes lesegut....bester barriquesausbau....önologisch perfekt ......= ein wein vor dem mann aus reinen qualitätsaspekten den hut ziehen muss, alles wurde richtig gemacht & bis zum letzten ausgereizt - ABER: er macht wirklich satt & belegt den gaumen mit seiner schieren konzentration & wirkt dadurch schnell "ermüdend".  was mich ehrlich sehr interessieren würde: wie ist der wein in 10 jahren? kommt es so raus wei bei den californischen weinen? anfangs als marmeladig verdammt.....als gemacht gebranntmarkt......& dann nach 20 jahren muss man sich innerlich entschuldigen? mir ging & geht das heute noch so, dass ich bei reifen weinen aus californien den hut ziehe. könnte evtl. unter umständen hier auch sein...oder auch nicht.....

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beide fl. recht kurze korken, direkt nach dem öffnen probiert,

sauvignon blanc: sehr offen, sehr reife gelbe & grüne früchte, kiwi, grapefruit, limone, stachelbeere, brennesssel, weisser pfeffer, frisches schnittlauch, sehr tief & komplex, mit mehr luft kommen auch blumige aromen, hauch rosen & veilchen. am gaumen knackige säure, kraftvoll, aber auch wieder schlank & mit rasse, wirkt mineralisch, granny smith, kräftige zitrusaromen, hauch pfeffer, stachelbeere & kiwi, gewisse härte, nicht die tiefe wie die nase, mittlerer bis langer abgang dem explizit die länge fehlt, ABER: man muss einen cloudy bay sauv-blanc nicht innert 2 jahren trinken!!

2 std.: wird ein bisschen offener & verliert dadurch etwas an härte - säure ist "wirkt" reifer & runder,  frucht geht etwas zurück, hauch länger im abgang.

2 tag:

chardonnay: sehr offen, viel geröstetes brot, brotteig, holzofenbrot, haselnüsse, erinnert an reifen champagner, oxidationsnote die aber gut "passt",  hauch orangenmarmelade, hauch botrytis. am gaumen frisch, aromatik wie nase, voll aber auch mit rasse - -die säure teilt den wein etwas, deutlich länger als der s-b, langer abgang mit gerösteten haselnüssen, ein wein der nicht jedem liegen wird.

2 std.: bleibt nahezu unverändert, wirkt etwas besser verwoben,

2 tag:

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kurzkommentar & degu notizen:

Angehängte Dateien: merum.doc (34 kb)

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dekantiert, direkt danach erste verkostungs-notiz

anfangs sehr dezenete nase, holzlastig, hauch limone & wachsig, tiefe & komplexität fehlt zumindest anfangs. am gaumen auch vom holz dominiert, wirkt stumpf durch das holztannin, verschlossen & zu, dito aromatik wie die nase, mittig am gaumen etwas hohl & alkoholisch, frische säure, mittlerer körper, mittlerer abgang - ?? mehr luft ??

2 std.: das holz wird etwas dezenter - belegt aber immer noch den wein, es scheint so als ob der wein das holz nicht verkraftet hat - sprich nicht den nötigen extrakt hat um es auszubalancieren.

2. tag: bestätigung obwohl nun der wein etwas geschmeidiger & länger wirkt, aber es fehlt schlichtweg die basis für den holzeinsatz, trotzdem ist der wein zu kräftigen speisen sicher gut zu trinken. eine dekantierzeit von 2-3 std. ist nötig.

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australien - coonawarra

sehr offene & dicht kompakte nase, sehr balsamisch, satter liebstöckel, alter balsamico, fleischwürze, rauchschinken, mit luft kommt ätherisches dazu, menthol, aber auch lakritze & ein hauch bleistift, alles sehr voll & fast wuchtig, sehr tief. am gaumen anfangs satt machend - mit luft wird das besser, samtener dickflüssiger gaumenfluss, sehr gut eingebundener alkohol, weniger balsamisch, mehr kirsch & pflaumenkompott, runde eher dezente säure, sehr reife abgeschmolzene tannine, lakritze, wieder ganz schwarze früchte, hauch mineralisch, weich & den gaumen auskleidend, ich bin keiner coonawarra spezialist aber dieses fast dickflüssige finde ich doch bei einigen weinen dieser gegend, barocke struktur, fetter wein - der evtl. mit weiteren jahren dieses fett verliert? glaube ja, extrem massiver dichter abgang, ein monsterwein - nicht vom alkohol sondern vom extrakt her gesehen, ich anerkenne die qualität ist aber nicht mein wein!!

2 std.: absolut keine veränderung - bin gespannt auf morgen.

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coonawarra claret - aus shiraz & cabernet, innenfläche der flasche war komplett mit einer schicht depot überzogen!

sehr offene konz. nase, jod, hauch  frische muskatnuss,deutliche sojawürze vermengt mit dichter frucht....sehr süssliche himbeere-brombeere-johannisbeergelee, geniale nase, holunder frucht & holunderblätter, wahnsinnig tief. am gaumen weich, rund aber nicht eindimensional, seidige tannine & feine unterlegte mineralität, pomerolartige struktur, etwas vanilleschote, sauerkirsche, frische reife zwetschgen, hauch schoko & frische trüffel, voll & elegant & rassig zugleich, grandioser wein...geht in richtung 94-96 punkte, weitere 10+ jahre. muss gestehen noch NIE von diesem wein gehört oder gelesen zu haben.

2. tag: der wein steht unverändert im glas, ein 30 jähriger australischer shiraz-cabernet blend der sicher nicht teuer war & noch so präsent ist.....unglaublich. änliche erlebnisse hat man auch mit kalifornischen cabernets - back to the roots ist zumindest teilweise der richtige weg.

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top shoulder, 30 min. vorher dekantiert - brauch der wein unbedingt

offene zedernwürzige nase, kühl, frisch geschnittene waldkräuter, sehr elegant & feingliedrig, sehr gute tiefe & komplexität, hauch reife brombeere, schwarzer pfeffer, etwas nasser schiefer. am gaumen auf dem punkt, reif, rund, balanciert mit deutlicher mineralität, kraftvoll im hintergrund, geschliffenes tannin, spürbare säure, kraftvoll & rund, etwas pflaumig & erdig, hauch grüner reifer paprika, auch hier die kühle, etwas tabakkiste, sehr langer & kraftvoller nussiger abgang, absoluter klassewein der einige der grossen deutlich hinter sich lässt!!! weitere 5+ jahre.

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fast into neck, originalverkorkt, erste flasche hatte einen gewaltigen kork - 2. warf fehlerfrei

eher dezente nase, stroh, butterkeks, sehr reife stachelbeere, etwas heu, grüne bohnen, mittlere komplexität, nur ein allerkleinster hauch von oxidation. am gaumen sehr mineralisch, braucht luft, erdig, gewisse stumpfheit, zitronige säure, nicht der tiefste aber mehr als nur gut, limone, kalkig, hauch johannisbeere, gewisse saftigkeit, mittlerer bis langer zitroniger abgang. generell ein wein der um die 16 punkte liegt aber als trockener weisswein der inzwischen 63 jahre alt ist - 18 punkte. macht freude den wein  zu trinken.

keine veränderung am 2. tag.

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kann das noch trinkbar sein?

1969 clos de beze von leroy: hier war ein korken im Wein & einer korrekt im flaschenhals. 3 flaschen hatte ich erworben, mit sehr ähnlichem niveau wie auf den foto. die erste flasche, die ich öffnete, hatte weder einen korken in der flasche noch im wein. die kapsel war also der einzige "verschluss". es kommt durchaus vor, dass dies beim abfüllen passiert. die zweite flasche war die oben beschriebene - mit 2 korken - im wein & im flaschenhals. schliesst man einen extrem grossen zufallsfaktor aus, so standen diese 2 flaschen in der abfüllanlage direkt hintereinander. eine hatte, warum auch immer, keinen korken bekommen. dafür wurde die andere flasche mit 2 korken versehen.

1962 ausone: mit intaktem korken.

1961 cuvee rousseau delandes (hospice de beaune) von bouchard: bei der der korken, wie von panik befallen, bei der ersten minimalen berührung mit dem korkenzieher, in die flasche hinein fiel.

1961 bouchard: verbranntes holz, deutliche oxidation, schoko, port, rinde von holzofenbrot-kruste....am gaumen etwas karg, feigen, feine säure, blattwerk, dezente tannine, gewinnt mit luft, ein alter reifer aber noch sehr gut trinkbarer wein. bessere flaschen sollten spürbar besser sein.

1962 ausone: karge art, eher dezent, sehr kalkige nase(für einen sekundenbruchteil an kork gedacht, aber gleich wieder verworfen), elegant, feingliedrig, edel, balanciert, hauch trüffel & erdig, staubig........dann nach 10 min. kommt der kork ganz langsam um die ecke - trotzdem ist der wein am gaumen wunderbar elegant....mit weit ausladender struktur.....ohne kork sollte der wein hervorragend sein. sehr schade. es lohnt sich danach ausschau zu halten.

1969 clos beze: sehr offen, süsslich würziges aroma - kirschkerne, warmes kirschkompoot mit etwas vanillewürze & kardamon, sehr tief & komplex, wunderbar & animierend. am gaumen dominiert eine art phenolische stumpfes mundgefühl...durchaus mit sehr schöner frucht im hintergrund aber eben dieses dumpfe.....dürfte von dem immerhin über 30 jahre im wein geschwommenen korken kommen. auch hier: ein toller wein ohne diese beeinträchtigung. schade.

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high shoulder, 30 min. vorher dekantiert,

offen, süsslich malzige nase, getr. feigen, zedernholz, mürbes cassis, tawny port, zwetschgenmus, schöne tiefe & komplexität. am gaumen kräftige säure, feinsandiges tannin, kräftige art, mürb-reife aromatik, toastige nuancen, auch hier reifer portcharakter,  nicht die grosse tiefe, sogar etwas mineralisches im abgang, wieder einen positive überraschung - noch absolut gut trinkbar & weitere 5 jahre. eingekauft für chf 5.-

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30 min vorher dekantiert, verdignan into neck, st.-georges mid shoulder

verdignan: offen, anfangs verbranntes toast - dann sehr gemüsig, bitterschoko, gewinnt mit luft - pfeffrig, brotrinde, creme brulee (ich weiss - das passt an sich garnicht..aber er roch danach) schwarztee. am gaumen rassig, mineralisch, weich, rund, feines tannin, spürbare säure, brotrinde, etwas grüne nuss & grüner paprika, toastig, langer leicht spröder abgang, absolut erstaunlicher wein!!!! wert danach ausschau zu halten.

st.-georges: dezenter, dunkle rauchig speckige nase, soja würze, balsamico, etwas minze, kräuter, sehr tief & komplex, ...am gaumen mit fülle, weite den gaumen auskleidende struktur, weich, dörrpflaume, schoko, feinsandige tannine, wieder die soja würze & speckkuchen, reife säure, nasse mineralik, noch kraft & rückhalt, langer trockener abgang, ich kenne das weingut nicht aber der wein ist für die füllhöhe (mid shoulder) & ein eher unbekanntes chateau sensationel!!

!! das sind die überraschungen die immer wieder das berühmte salz in der suppe sind. keine grossen chateaus und dann solche qualitäten !!

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relativ hochfarbig,

sehr offen, wuchtiger duft nach gedörrten birnen, reifer banane, quitte, kokosraspeln, reife aprikose, akazienblüten, ....am gaumen herrlich barocke struktur, montrachet - und ein sehr guter , kraft, fülle, mineralität, reifes gelbes obst - quitte - rhabarberkompott, kokos, belegt den mund komplett, reife säurestruktur, nicht trocken aber perfekt ausbalanciert, nicht enden wollender kraftvoller satter abgang, wein steht minutenlang am gaumen.

ein wein den die burgundischen franzosen durchaus fürchten müssen!! weitere 5-8 jahre lebensdauer.

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into neck, dekantiert,

offene feingliedrige nase, balance & reife anzeigend,  hauch vanille & panna cotta, mandarinenlikör, orangeat, tabakwürze, helles karamel, hauch alkoholisch. am gaumen mittlere süsse mit frischer säure, kraftvoll, wuchtiger gut integrierter alkohol, löffelbisquit, reife aprikose, feines mineralisches fundament, rübenkraut, kraftvolle balance verbunden mit rassiger eleganz, langer etwas alkoholische abgang, weitere 10 jahre, jetzt auf dem punkt. perfekt zu gänseleberpastete oder geräuchertem fisch - die frische säure des weines verleiht diesen speisen eine art leichtigleit.

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5 cm flasche, vdm korkbrand, dekantiert, zu 100% eine originalflasche,

direkt nach dem dekantieren, dunkle & noch realativ frische farbe:

anfangs sehr dezent - leichter kellermuff, süssliche aromen andeutend, flüchtige säure andeutend, ganz frische erdbeer & himbeerkonfitüre, = der wein entwickelt sich minütlich im grossen glas, es kommt jetzt einen fleischwürze hinzu wie von abgehangenem rinderfilet. am gaumen wahnsinnig süsslich - wieder nach hochreifen aber konzentrierten frischen himbeeren & erdbeeren, cassis, seidiges tannin, mundfüllende grossartige struktur, samtig hochelegante struktur, herrlich feingliedrige säure die man spürt aber perfekt zum wein passt, hauch von tabak & dunkler schokolade, extrem langer & vor allem den rachen komplett auskleidernder abgang - wow, deutlich bessere flasche als die erste von 1 jahr die ich getrunken habe, die unglaubliche kirschig & himbeerige süsse ist schon einzig!!

2 std.: verliert in der nase dieses süssliche kirschfruchtige & geht immer mehr richtung trüffel - würze - tabakkiste - mineralisch - hauch dörrpflaume - hauch gewürznelken. am gaumen noch weicher...samtiger....eleganter...gewinnt spürbar mit luft, flüchtige säure ist nahezu weg, mineralität deutlicher, grandioser wein, ewig lang & elegant - bewegt sich klar im 19,5er bereich!!!!!! diese flasche hat weitere 8-10 jahre an potenzial.

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1 std. vorher dekantiert,

mittlere intensität, ätherisch...menthol, getr. kräuter der provence, pfeffrige würze, oergano & hauch kümmel, reife rote kirsche & etwas kirschkompott, gute tiefe & komplexität, hauch pattexnase. am gaumen druck, wuchtig, leicht alkoholisch, spürbares sandiges tannin, frische säure, bildet nase sehr gut ab, hauch pattex ist schmeckbar (gibt dem wein eine art kratzen am hinteren gaumen), kein schmeichler, jugendliche struktur, nicht eleganz sondern kraftvoll mit stil, sehr guter wein, saftig, hat noch potenzial, langer kompakter abgang.

2 std.: flüchtige steht immer noch - etwas weniger, etwas schwarze johannisbeere, balsamisch. am gaumen deutlich balancierter, mineralischer, deutlich mehr finesse, einzig die flüchtige in verbindung mit der pattexnote stört auch am gaumen - wein ist am hinteren gaumen mit einer leichten schärfe belegt - schade. ansonsten ein klasse wein mit weiteren 10 jahren an potenzial!

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sehr tiefe nase nach teer...lakritze...veilchen...hauch tüffel, wuchtig & alkoholisch wirkend, orangenschale. am gaumen wuchtig, knochentrocken, spürbare aber runde tannine, gut integrierte säure, oregano, backpflaume, olivenpaste, schwarztee, bittermandelnote, gute mischung zwischen wuchtig & gewisser eleganz, sehr gute typizität, langer wuchtig bitterer abgang, noch weitere 6-8 jahre. gewinnt mit luft deutlich an eleganz. karaffe & grosse gläser sind angeberacht.

1 std.: steigert sich noch - je länger im glas umso besser wird der wein!!

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4cm, flasche,

direkt nach dem öffnen: staubsauberbeutel, modrig, staubig, sehr abweisend, nach 20 min. im glas: tee, getr. petersilie & minze, ätherisch, nun auch frische minze, holunder, gewisse tiefe & komplexität. am gaumen dann sagenhafte balance mit samtigen aber noch leicht körnigen tanninen von bester qualität, reife sehr feine säure, tee, tabaknoten, hauch von johannisbeere, feine hinterlegte walnuss, bildet die nase 1:1 ab, eleganz pur, extrem tief & komplex, tr. mineralität, wunderbar langer & seidiger abgang - eleganz & stil, grandios!! cabernet der er zeigt was er kann!! ein wein der noch weitere 10 jahre so bleiben kann, wenn die fl. gut gelagert wird.

6 std.: wieder direkt aus der flasche ist zuerst der staubsaugerbeutel in abgeschwächter form da, am gaumen scheint der wein sich zu verschliessen - die tannine sind etwas griffiger & spröder, nach 25 min. im glas kommt wieder die frucht & das tannin wirkt wieder weicher & runder......der wein wird von minute zu minute besser!!

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"le poruzot", 3cm,

extrem offene nase: gebranntes toast, geröstete erdnüsse, türkischer honig, kandierte mandeln, ein unglaubliches bukett!! extem tief & komplex, ausserordentlich, heller honig, quittengellee, rauch. am gaumen balance mit fester säure, sehr mineralisch, dichte & rasse, toastbrot, geröstete nüsse, hauch karamell, brotkruste, knochentrocken, das mineralische steht unheimlich lange am gaumen, frische zitrusfrüchte - vor allem limone, langer sehr frischer abgang wieder mit diesem getoasteten brot. auf seine art ein grandioser wein!!! WOW

6 std.: keine veränderung!

2. tag: wird müder & hauch oxiadtion - aber trotzdem noch trinkbar.

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1976 pommard: dez. nase zuerst nach feuchter erde - moschus - abgehangenem filet, dann mehr schwarze frucht, sojawürze, tabakwürze, mittlere tiefe. am gaumen fleischig, leicht rauhe tannine, deutliche säure, wieder soja & tabakwürze , feine aber dez. mineralik, süssliche kirschige komponente, langer sehr fruchtiger abgang, ein reifer roter burgunder - nicht der grosse wein aber sehr gut.

2 std.: keine veränderung.

8 std.:deutlich rotbeeriger, nur noch minimal erdig oder moschus, süssliche würze, eingemachte kirschen, hauch süssholz, tief & komplex. am gaumen säure & tannin unverändert (passt zur struktur des weines- ist aber nicht jedermanns sache), frucht ist jetzt klarer, kraft, sehr langer würziger abgang, hat deutlich gewonnen!

1977 volnay: dez. nach rauch, feuer, hauch karamel, reifer als der pommard, etwas tee, himbeerkompott, mürbe reife himbeeren,gute tiefe. am gaumen knochentrocken, sehr mineralisch, feuerstein, rauchig, kamin, etwas getr. feige, prägnante säure, balance, karger & reifer als pommard aber auch nicht so gefällig, langer sehr trockener & fast salziger abgang. auch ein noch sehr guter burgunder.

2 std.: hauch weicher & reifer.

8 std.: nase hat etwas abgebaut - flacher & mit getr. laub...dörrobst...pfeffer. am gaumen dito, karger...alkohol leicht spürbar, härter, wird blechern & trocknet aus.

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2,5cm flasche,

ganz deutliche kirschnote, flüchtige mit pattex, reife fast mürbe himbeerfrucht, etwas holundersaft. am gaumen jung, kraftvoll, wieder diese kirschfrucht, prägnante säure, flüchtige säure plus pattex, die tiefe  fehlt etwas, sehr dez. tannine, gewisse eleganz, schade dass der wein soviel flüchtige hat, langer sehr rotbeeriger abgang mit deutlichem kirschton. !! neben dem fehler ein sehr klarer wein - bei weissweinen würde man von "kristallklar, wie ein gebirgsquellwasser" sprechen.....hört sich etwas seltsam an, aber der wein ist so - klar - frisch - geradlinig.

2 std.: die flüchtige wird weniger, dafür scheint der wein etwas härter & säurebetonter zu werden. immer noch gut trinkbar, aber....wie sieht es morgen aus.

2. tag:

cave dauphin zählt nicht grad zu den top adressen, jedoch hat der wein eine grundsolide qualität - abgesehen vom fehler der flüchtigen säure, oft gepaart mit einem pattex oder uhuton.

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ginestet kapsel - aber chateau-abfüllung, top shoulder,

direkt nach dem öffnen eine sehr gemüsige nase - verkochtes gemüse wie blumenkohl & fenchel - dann: ätherisch, frische minze, am gaumen anfangs etwas stumpf, sehr mineralisch, frische säure, sehr reife zitrone, grapefruit & etwas stachelbeere, granny smith, aprikosen-steine, gaanz leichte botrytis, laktische note, hat biss, gewinnt mit jeder minute an der luft, nasser stein, rassig, schlanke sehr mineralische art, hauch toastbrot nach ca. 15 min. sehr rassiger zitrusfrischer abgang, ein erstaunlicher wein - wieviele trockene weissweine halten 32 jahre??!!! kein einfacher wein aufgrund der säure. passt nahezu perfekt zu kompakten terrinen oder gegrilltem wie fisch, krustentiere, geflügel.

2. std.: öffnet sich deutlich, wird etwas weicher & balancierter, ansonsten keine veränderung, die luft hilft dem wein merkbar, eine karaffe wäre ideal gewesen.

auch ein kleiner rest am 2. tag war noch sehr gut trinkbar.

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dez. nase, sehr mineralisch, rote kirsche, etwas moschus & kakao, filigran, mittlere tiefe. am gaumen dichtes mineralisches fundament, frische säure, noch dichtes etwas rauhes tannin, kraftvoll, rassige art, spürbarer alkohol, wieder rote frische kirschen, etwas menthol, knochentrocken, allg. noch etwas zu & hart, langer antrocknender abgang.

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staatsweingüter kloster eberbach, 15%, assmannshäuser höllenberg,

mittlere intensität, bitteres karamell, bitterschoko, grüne walnuss, leicht moosig, sehr tief, hauch menthol. am gaumen wuchtig, alkohol spürbar aber gut eingebunden, wieder bitteres karamell, walnuss, erdig, sehr reife leicht herbes tannin, für 03 deutliche säure, antrocknende art, karge frucht, tee, mineralisch, ab mittlerem gaumen kommt der alkohol - zeigt sich erst nach 30 min., rappenaroma im abgang, etwas hohl wirkender eindimensionaler abgang, - sehr schwieriger wein, da einerseits viel alkohol & der wein mit luft flacher & sehr grün wirkt aber irgendwie ich das gefühl habe, es könnte doch noch mehr frucht & extrakt zum vorschein kommen......

2 . tag: die nase hat sich dramatisch gewandelt - fast nur noch alkohol...hohl....leer. am gaumen kommt auch hier der alkohol durch, aber besser als die nase, herb, walnuss, moosig, ohne echte tiefe & substanz, baut ab.

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beide fl. in top zustand,

1990:reife art, offen, nougat & himbeerkonfitüre, mürbe rote frucht, kakaopulver, sehr tief & komplex, soja, hauch liebstöckel, rauchschinken - verändert sich permanent, mit ca. 10 min. luft kommen etwas kirsche & cassis dazu. am gaumen balanciert, samtig, feinkörniges tannin, reife weiche säure, mit schmelz, dichter mineralischer unterbau der dem wein die klasse gibt, satt, aromatik wie nase plus etwas amarenakirsche & ein hauch süssliche schokolade, harmonische struktur, anschmiegsame eleganz, klingt anfangs am hinteren gaumen leicht ab - trotzdem ein langer abgang. der geschmeidigere & weichere mouches! herrlich.

1993: komplett andere nase, strenger rassiger, schlanker, kalkig, feuerstein, extrem mineralisch...sehr salzige art, nasse kieselsteine...schiefer, rote leicht säuerlich kirsche, erdbeerblätter, holunderblätter, sehr tief & komplex, am gaumen satte noch festeres mineralik, knochentrocken wirkend, noch leicht rauhes tannin, klarere säure, etwas wuchtiger, deutlich weniger weit als 90, festere & rassigere struktur, eher erdig, zedernholz, menthol, etwas holunderblätter, kraftvolle eleganz, sehr langer saftiger abgang. der rassigere & noch jüngere wein.

!! am gaumen schmeckt man das die basiskomponenten gleich sind (weinberg, weinmacher, stil des hauses)  - mit unterschiedlichen jahrgangseinflüssen & wie darauf, seitens des weingutes, reagiert wurde- grandios lehrreich dieser vergleich!!

5 std.

1990: wirkt noch einen tic weicher...mürber...getr. datteln....nougat....immer noch diese sehr reife himbeere & erdbeere. am gaumen vorne etwas weniger süsslich - trockener & mineralischer, etwas in richtung tee & laub gehend, straffer, länger im abgang - klingt nun nicht mehr ab. steht besser & kraftvoller da. zu wild!!

1993: wenig veränderung in der nase, hauch kühler bzw. menthol & hauch ätherisch. am gaumen dito, kraftvolle mineralik, satt, rassig, saftig, wie oben. der klarere & letzendlich um eien stufe bessere wein. fleisch vom grill!!

2. tag

1990: wirkt gereifter & baut sehr langsam ab  - aber immer noch sehr gut trinkbar, nur halt nicht mehr auf dem niveau des ersten tages. zusammengefasst ein hervorragender 90 zu einem sehr günstigen preis. weitere 3-4 jahre.

1993: noch besser als am vortag!! aromatik verschiebt sich in richtung tabak....mürbes rotes kirscharoma....hauch zimt & süssliche würze...abgang wird etwas offener ohne die rasse zu verlieren....immer noch der mineralische satte unterbau. grandioser wein mit weiteren 5-8 jahren.

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ein kurzer bericht & die degu-notizen einer 1985er bdx probe.

sigi hiss

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top zustand, 1 std. vorher dekantiert, sehr gutes jahr für barolo.

sehr dezente nase, karge kalkige art, etwas ätherische waldkräuter, etwas leder & frischer rosmarin, gewisse tiefe & finesse. am gaumen süsslich am vorderen gaumen, gewisse kraft, rauhes & doch reifes tannin, knochentrocken, amarenakirsche, wieder leder, etwas eukalyptus, olive & grüne bohnen, walnuss, herb, mittlerer tiefe & komplexität, auch der gaumen karg & momentan eher abweisend, langer trockener sperriger abgang. ?? ob er zulegt?

3 std.: wird etwas offener bleibt aber immer noch hart....rauhes tannin....eher zurückgehender frucht. glaube nicht dass er wirklich besser wird......

2. tag: wird immer härter & somit ungeniesbarer - extreme adstringenz.

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