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Sonntag, 24. Juni 2007
wein aus bali
Von wein-sigihiss, 10:51

bedingt durch unseren diesjährigen urlaub auf der indonesischen insel bali, ist mir ein schaumwein aufgefallen der überaus positiv war. die winery heisst hatten wines und der wein tunjung. nach der traditionellen methode ausgebaut. 1 jahr lag der wein auf der hefe. die traubensorte - noch nie von gehört und auch nirgends in der literatur gefunden - heisst Probolingo Biru. es soll eine lokale sorte sein und von der indonesischen agrarkammer so benannt worden sein. mehr weiss man nicht. nichtsdestotrotz ein bemerkenswerter schaumwein. man merkt dass ein franzose die führung hat. durchaus anklänge an champagner stiklistik. nicht der allerlängste aber mit frische & leicht brotigen aromen.

die höfliche anfrage meinerseits, einen besuch zu tätigen & danach dies in einer reportage wiederzugeben, wurde sehr brüsk & unprofessionell behandelt. mit jedem telefonat wurde es immer komplizierter, so dass ich davon abstand genommen habe - leider - mich hätte die produktion sehr interessiert.....wein auf bali, wo gibts denn sowas.

sigi hiss

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Mittwoch, 22. November 2006
weinquiz cd - egon mark
Von wein-sigihiss, 15:56

egon mark, sommelier aus österreich, hat sein weinquiz

einer gründlichen überarbeitung unterzogen. sowohl optisch als auch inhaltlich, wurde alles verbessert wo dies nötig war. etwas mehr als 1000 fragen aus 7 bereichen. die qualität der fragen deckt ein weites spektrum ab, so dass sowohl anfänger als auch experten mit der cd arbeiten können. unterteîlt ist die cd in folgende themen:

Allgemeines - Österreich - Deutschland - Frankreich - Italien - International  - Weingeschichte

unter www.diplomsommelier.at/  beim menüpunkt edition egon mark  kann man sich den aufbau der cd anschauen und schon mal ein paar fragen beantworten. ebenso finden sie dort bezugquellen genannt. hat man dann die cd, so ist das quiz einfach durch einlegen in den cd-player startklar - also keine installtion oder sonstige grössere einstellungen sind nötig. es macht wirklich spass und hat dazu noch einen hohen lerneffekt. man glaubt nicht was man alles meint zu wissen, bis die cd einen eines besseren belehrt. sehr empfehlenswert.

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Donnerstag, 16. November 2006
Die Th.J. – Flaschen und deren Echtheit
Von wein-sigihiss, 12:24

Eine Zusammenfassung des im Weingourmet 04/2006 erschienenen Artikels von Ullrich Sautter „Auf alt gebohrt?“

Von Sigi Hiss

In der aktuellen Ausgabe 4/2006 der Weinzeitschrift „Weingourmet“ ist ein Artikel über die wohl berühmtesten Weinflaschen der Welt zu lesen. „Auf alt gebohrt?“ ist der süffisante Titel. Verfasser ist Ulrich Sautter, ein Weinjournalist der die sachlich leise Art der Berufsausübung des Journalisten bevorzugt. Jedenfalls aus der Sicht des Autors dieser kurzen Zusammenfassung. So hat er sich auch diesmal sehr an den Fakten orientiert.

Es geht um einen Kellerfund in Paris aus dem Jahre 1985, den Hardy Rodenstock bekannt gemacht hatte. Ihm wurden damals Flaschen aus einem eingemauerten Weinkeller angeboten. Wie viele und vor allem welche Flaschen es genau waren, wurde nie offenkundig. Manche zweifeln diese Geschichte an, manche nicht. Unter anderem waren Flaschen mit den Initialen „TH.J.“ in dem Keller, die Hardy Rodenstock wohl aufkaufte. Diese Kürzel sollen für Thomas Jefferson stehen, dritter Präsident der USA.

Im Jahre 1991 gab es schon einmal einen Rechtsstreit zwischen Hardy Rodenstock und seinem damaligen Freund H. P. Frericks. Ein Labor wies nach, dass zumindest ein Teil des Inhaltes, der erworbenen Jefferson Flaschen, aus der Zeit nach den ersten Atomversuchen stammen musste.

Nun steht der zweite Rechtsstreit für den weltbekannten Weinraritätensammler Hardy Rodenstock an. Herr Bill Koch aus den USA hat im Jahr 1988 vier Flaschen bei verschiedenen seriösen Quellen erworben. Es handelte sich um je eine 1787er und 1784er Brane Mouton, bis 1853 der damalige Name des heutigen Mouton Rothschild. Eine 1787er und eine 1784er Flasche Lafitte machten das Quartett vollständig. Bezahlt der Bill Koch ca. eine halbe Million Dollar – da sollte schon alles echt sein, oder? Die Herkunft wurde mit dem damaligen in Paris gefundenen, eingemauerten  Keller angegeben.

Als Bill Koch die Flaschen dem Bostoner Museum of Fine Arts als Leihgabe zur Verfügung stellte, mutmaßte dieses es könnte Zweifel an der Echtheit geben. Zweifel kamen schon 1985 durch die Thomas Jefferson Memorial Foundation auf. Thomas Jefferson, der so ziemlich alles notierte, was ihm wichtig erschien – und Wein war es definitiv, hat keine Notizen über eine Bestellung oder Kauf dieser Flaschen gemacht.

Bill Koch investierte, laut dem Weingourmet, über eine Million Dollar in die Untersuchung der Flaschen. Das elementarste Ergebnis dieser Untersuchungen ist, dass die Gravuren von einem Zahnarztbohrer stammen soll. Diese Gravuren wiederum hat das bekannte Londoner Autionshaus, Christies als echt bestätigt. Michael Broadbent wiederum schreibt in seinem Buch „Vintage Wine“, dass Experten das Glas und den zeitgemäßen Schriftstil als echt bestätigten. Was nicht heißt, dass zwangsläufig auch die Gravur echt ist. Inzwischen sind drei Flaschen mit diesen Gravuren als Fälschung erkannt worden. Zwei davon schenkte Rodenstock Chateau D’Yquem, es lagen auch Sauternes im Pariser Keller.

Die Sprachwahl zwischen beiden Parteien hat indessen ein Niveau erreicht, dass eher dem eines Aldi Weines entspricht. Gespannt darf man auch sein, welche Version sich als echt und welche sich als falsch erweisen wird. Sollten sich die Flaschen als Fälschung herausstellen gleicht dies einem Erdbeben in der Weinszene. Der Schaden für Auktionshäuser, ehrbare Raritätenhändler aber auch für den privaten Weinliebhaber wäre nicht einfach so beiseite zu wischen.

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Donnerstag, 09. März 2006
1976 paris tasting - infos & platzierung von damals
Von wein-sigihiss, 14:23

da das 76 tasting wiederholt wird hier ein paar infos & das damlaige resultat sprich die platzierengen. es ist nicht das erstemal dass diese tasting wiederholt wird - sehr oft wurde das "originalresultat" wiederholt. 1986 hat steve spurrier - er organisierte das 76 tasting - in den usa ebenfalls wiederholt - allerdings nur die rotweine. ein sehr änlcihes panel zu 76 hat den clos du val & den ridge vor montrose...leoville....mouton gewertet.

die platzierungen von damals

rotweine
1. Stag's Leap Wine Cellars 1973, Napa Valley (127.5)
2. Château Mouton-Rothschild 1970 (126)
3. Château Haut-Brion 1970 (125.5)
4. Château Montrose 1970 (122)
5. Ridge Cabernet Sauvignon 'Mountain Range' (Montebello) 1971, Santa Cruz Mts. (105.5)
6. Château Leoville-Las-Cases 1971 (97)
7. Mayacamas 1971, Napa Valley/Mayacamas Mts. (89.5)
8. Clos Du Val 1972, Napa Valley (87.5)
8.Heitz Cellars 'Martha's Vineyard' 1970, Napa Valley/St. Helena (84.5)
9. Freemark Abbey 1969, Napa Valley/Rutherford (78)

weissweine
1. Chateau Montelena 1973, Napa Valley/Calistoga (132)
2. Meurault-Charmes 1973, Roulot (126.5)
3. Chalone Vineyards 1974, Monterey County/Soledad (121)
4. Spring Mountain 1973, Napa Valley/Spring Mountain (104)
5. Beaune Clos des Mouches 1973, Joseph Drouhin (101)
6. Freemark Abbey 1972, Napa Valley/Rutherford (100)
7. Batard-Montrachet 1973, Ramonet-Prudhon (94)
8. Puligny-Montrachet 1972, Les Pucelles, Domaine Leflaive (89)
9. Veedercrest 1972, Napa Valley/Mt. Veeder (88)
10. David Bruce 1973, Santa Cruz Mts. (42)

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74 martha's vineyard...
Von wein-sigihiss, 09:57

manchmal würde man so gerne die weine selbst trinken, die man seinen kunden beschafft hat. einen solchen auftrag hatte ich vor kurzer zeit. besser gesagt die flasche ist momentan in paris auf dem flughafen & wird demnächst hier eintreffen. es handelt sich um den wohl legendärsten wein aus usa. ein 74er martha's vineyard von der winery joe heitz aus st.-helena im napa-valley. die flaschen sind extrem schwer zu beschaffen & wenn man das glück hat eine zu bekommen, dann sind das astronomische preise die man dafür bezahlt. fast unauffindbar ist der 74 martha's als magnum, aber eben nur fast. hier das bild der flasche - magnums haben dieses etikett im gegensatz zu den 0,75 fl. welches unter dem der magnum zu sehen ist.

eine sensationelle flasche in absolut best möglichem zustand. das gleiche gilt übrigens für den preis - der ist auch im besten zustand.....aus der sicht des verkäufers wohlgemerkt. nun habe ich diesen wein leider noch nie getrunken, mein kunde jedoch schon einmal & er war mehr als begeistert. der mann kennt sich aus & liebt alte bdx's. ich muss gestehen, ich würde die flasche am allerliebsten selber trinken mit guten freunden die sowas zu schätzen wissen..........aber dann hätte ich einen wichtigen kunden & auch einen freund weniger, was verständlich wäre. zu alledem hat er sich auch noch eine normale flasche bestellt, welche schon in seinem keller liegt......damals wurde mir schon ganz warm ums herz als die flasche ankam.

den weinen aus kalifornien sagt man ja nicht unbedingt eine lange lebensdauer voraus - bei diesem wein sind sich alle fachleute einig, die ihn schon mal getrunken haben, dass der 74 martha's das exakte gegenteil ist. übrigens soll laut broadbent der 70er ebenso ein traumhafter wein sein...dito mit anderen jahren aus martha's vineyard. dieser vineyard wird seit 1966 einzeln ausgebaut & abgefüllt. gegründet wurde das weingut joe heitz 1961. er arbeitete auch einige zeit auf dem weingut beaulieu welches ebenfalls eine legende ist & sehr langlebige weine produziert. hier arbeitete er als rechte hand mit andre tchelistcheff zusammen - ein mann der in kalifornien massgebend war für die entwicklung dort.

nun ist david der älteste sohn seit längerem bei heitz für die weine verantwortlich. 1974 war er erstmals zu 100% alleine zuständig für die produktion & es kam der wahrscheinlich legendärste wein aus kalifornien dabei heraus. besser kann man wohl nicht starten ! immer zu 100% cabernet-sauvignon & ca. um die 3,5 jahre ausbau in amerikanischen & dann französichen barrique's. also wenn jemand eine flasche hat & alleine ist sie ihm zuviel..........ich bring auch das mineralwasser mit.

ich versuche etwas detailliertere infos über heitz zu bekommen & werde sie dann hier veröffentlichen.

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