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Freitag, 02. November 2007
1993 corton-charlemagne - j.drouhin
Von wein-sigihiss, 20:24

eher dez. nase, sehr deutlicher feuerstein, zündholz, hauch kalkig, intensive mineralität, reife zitrone, leicht getostes brot, faszinierende nase mit toller tiefe & komplexität - entwickelt sich mit luft (karaffe &grosse gläser & nicht zu kalt), kalter rauch. am gaumen etwas hart, knochentrocken, leicht stahlig, stumpf - etwas wachs, deutliche mineralität, leicht phenolig, zitrone, traubenschale, nasser stein, mittlere abgang - vordere gaumen ist ok, ab mittlerer gaumen ist er phenolisch..etwas bitter (wie apfelkerne)...dumpf & mat - nach hinten verliert sich der wein.......?? wirkt in diesem stadium einfach rustikal & grob..irgendwas stimmt nicht....kommt evtl. der kork noch?

2 std.: kein kork, aber keine änderung,

2. tag:

   

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Mittwoch, 31. Oktober 2007
1993 bric del fiasc - scavino
Von wein-sigihiss, 19:48

dez. nase, etwas lakritze, leder, mineralisch, nicht sehr tief & schon garnicht komplex.am gaumen anfangs extrem trocken ohne tiefe, spröde, dann etwas mehr tiefe...saftiger, sandige tannine, kräftige säure, karge art, erdig, schwarzer pfeffer, verschliesst sich nach 15 min: extrem sprödes tannin, abweisend, nahezu keine frucht mehr, langer sehr austrocknender abgang, holztannin, ????

2 std.: öffnet sich wieder, mehr frucht, wieder saftiger, struktur lockert sich auf, gewinnt an balance . trotzdem immer noch hart & karg. dürfte sich zum essen oder einem espresso besser zeigen.

2. tag: hat sich kaum verändert zum vortag, immer noch sattes antrocknendes tannin aber mit wieder etwas mehr frucht & geschmeidigkeit. evtl. verliert der wein seine frucht unter der tannindecke & wird sich nie öffnen - aber ich kann mir auch vorstellen dass bei weiteren jahren der lagerung er sich doch öffnet & dann ein grosser barolo wird, jedoch scheint mir dass doch einiges an holztanninen die verhindern wird - ich bin mir nicht im klaren über den wein.... leider habe ich nur diese flasche.

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Dienstag, 30. Oktober 2007
1966 pape clement & 1982 yquem
Von wein-sigihiss, 11:13

pape clement top shoulder, intakter korken, yquem into neck. getrunken nach einer hochinteressanten 1985 bdx probe - sowohl was die weine als auch die mitverkoster angeht. siehe unter link kommt noch.

1966 pape clement: sehr reife & trocken wirkende nase, dörrobst, getr. peterle, mittlere tiefe & komplexität, gewisse eleganz, teakholz, hauch laub. am gaumen anfangs gewisse saftigkeit, antr. tannin, spürbare säure, nüsse, bittere note, rosenblätter, moosig & astwerk, mittlerer spröder abgang, lässt nach 15-20 min. nach & trocknet immer mehr aus. schnellstens trinken.

1982 yquem: kompakte dez. nase, safran, warmes brioche, hauch laktat, angetr. aprikosen, hauch kandierte ananas, am gaumen sattes süsse-säure spiel, mit schmelziger struktur, cremig, wirkt aber auch etwas unruhig, kraftvolle säure & alkohol im hintergrund, anfangs fehlt die kompelxität & tiefe - mit 30-40 min. legt der wein deutlich zu, etwas birnenmus, hauch creme brulee, vanillig, salziges finale, ein samtener wein, grosses potenzial - weitere 25 jahre, klasse!!

2. tag: grandioser wein, legt gewaltig an tiefe & komplexität zu, enormes spiel - vereint kraft & eleganz nahezu perfekt. evtl. potenzial für 30+ jahre. grosser wein!!

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Mittwoch, 24. Oktober 2007
1990 clos des mouches - j. drouhin
Von wein-sigihiss, 19:53

top zustand, 2cm, supergünstig erworben für € 48.- in einem weinladen am zürichsee,

am 24.40.2007 nochmals degustiert: identische flasche mit ebenso identischer bewertung. in punkten ausgedrückt: ein 93-94er.

mittlere  bis starke intensität, feuerstein, kalter rauch, sehr elegant & tief, balance, kalkig, helles gemüse, limetten, grapefruit, mit luft kommen frisch geschnittene kräuter dazu, touch spargel & banane, geniale nase!! am gaumen faszinierende säurestruktur - prickelnd, strahlend, & kompakt zugleich, gibt dem wein eine finesse & eleganz, wieder eine grosse balance, mit bestem schmelz & tiefe, samtig...seidene struktur, trockene subtile mineralität, nichts aufgesetztes, klar, festes & samtenes zupacken am gaumen, mirabellen, etwas quitte, kalkstein, touch zigarrenrauch, etwas sahne, ein packender sehr langer abgang - absolut grandioser (grosser) wein!!!! morgen gehts zum händler und gekauft was er noch hat.

2 std.: unverändert, sicher weitere 5-8 jahre auf diesem niveau. evtl. noch einen  touch mineralischer.

2. tag: steht absolut unverändert im glas, keine schwäche oder gar ansatz von oxidation,  das mineralische kommt noch etwas mehr durch, rassig, wieder diese brilliante säurestruktur - suchen und kaufen, hat ganz klar grand cru qualität!! ein musterbeispiel warum & woher das burgund seinen ruf hat - das bekannte minenfeld, welches das burgund auch darstellt, existiert aber trotzdem noch. nochmal: ein grosser wein!!

  

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Montag, 22. Oktober 2007
1937 chateau bouscaut
Von wein-sigihiss, 19:40

graves, domaine wohlstetter-sloan, top shoulder,

sehr offen, sehr elegant, herrlich tief, feine dez. rosinen, safran, löffelbisquit, cognactouch, leicht alkoholisch. am gaumen dez. süsse, spürbare säure, leicht alkoholisch, leichte sehr balancierte struktur, mineralisch, eigen, zitrone & grapefruit, elegant, mit tiefe, getr. feige, tabak, hauch rauchig, hauch kandis & kräuter,  langer sehr trockener % leicht alk. abgang. viel besser als erwartet, war wohl ein "unfall". sehr gut zu trinken, es fehlt aber die süsse, weitere 5 jahre.

2 std.: verschliesst sich, abweisender, karger sowohl die nase als auch der gaumen, seltsam für solch einen wein.

2. tag:gaaanz leichter oxidativer touch, rosinen & etwas pflaumenmus vorherrschend, schöne tiefe. vorderer gaumen hat schöne süsse die aber bis zum abgang hin gleichmäsig abnimmt, elegant, bitteres karamell, hauch geröstete mandeln, im hintergrund oxidativ - noch ok, wirkt im abgang säurebetonter, erstaunlicher wein trotz allem.

    

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Samstag, 20. Oktober 2007
1975 sociando-mallet
Von wein-sigihiss, 21:15

dekantiert, top shoulder,

anfangs sehr animalisch, pferdestall & moschus, nasser waldboden, dahinter reife frucht - etwas spröde wirkend, das stallige verschwindet nach 15 min. komplett, dann mehr tiefe, zedernholz, tannenzapfen, getr. küchenkräuter, etwas minzig?. am gaumen reife aber spröde art, antr. tannin, spürbare säure, feinherbe bitterkeit, sperrig, getr. dattel, reife himbeerfrucht, mittlerer bis langer etwas blechiger abgang - zum essen deutlich besser denn der wein wirkt nun tiefer & saftiger & länger.

2.std.: hält sich auf diesem niveau  - keine veränderung.

2. tag: deutliche oxiadtion, sherry, hauch madeira, am gaumen besser als in der nase, tiefe & kompexität sind weg, säure kommt deutlich hervor & der wein ist nur noch tot. aber siehe notiz am ersten tag. !

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Donnerstag, 18. Oktober 2007
l'extravagant de doisy-daëne 1997
Von wein-sigihiss, 19:36

0,375l, mundgeblasene flasche, wachskapsel, wird nur in top jahren produziert. bitte kein kork!!! dekantiert.

direkt nach dem dekantieren: wirkt extrem konz. aber auch sehr zurückhaltend, dickflüssige Aprikose & mandarine, reifste birne & zuckermelone, etwas pattex (nicht unüblich bei jungen & solch sehr schweren süssweinen). komplexität & tielfe fehlen natürlich direkt nach dem dekantieren. am gaumen sehr viskos, fett, dick, wahnsinnig konzentriert, im hintergund eine kräftige säure & viel mineralisches fundament, wieder getr. aprikosen & mandarinen in konz. form, etwas safran, feine vanillewürzigkeit, orangenmarmelade, hochreife mirabellen, hochreife kaifrucht, hauch von mailänder panettone, satt, noch 30 jahre zu jung, dürfte erst in 15-20 jahren anfangen aufzumachen, ein koloss an wein, eine essenz eines sauternes, fliest wie flüssiger honig den gaumen & rachen hinunter - schön langsam. sicher für mindestens 50 jahre potenzial - wahrscheinlich für 100. grandios. ach ja: kein kork.

2 std.: einen hauch offener in der nase, überreife zuckermelone, pattex. am gaumen keine veränderung - nicht einen millimeter offener - immer noch kompakt...konz. & verschlossen aber die immense kraft & das pot. anzeigend.

2. tag: wirkt einen hauch offener, pattex ist etwas weniger, frische würzige waldkräuter, am gaumen lockerer strukturiert - heisst der wein hat sich etwas geöffnet, aromatik wirkt nun leicht reifer & nicht mehr so extrem konz., ganz leichte ansätze von rosinen & etwas muskatwürze, ansonsten wie nach dem dekantieren - ein monument für die nächsten 80-100 jahre!!

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Montag, 15. Oktober 2007
1972 recioto della valpolicella - bertani
Von wein-sigihiss, 20:08

anfangs sehr staubige nase - wie staubsaugerbeutel, dann kommt die oxidation durch, gepaart mit rumtopfnoten, sherry, dez. flüchtige säure, eingelegte kirschen, rumnoten. am gaumen besser, weniger ox schmeckbar, kraft, wucht, antrocknende spröde tannine, vorderer & mittlerer gaumen noch mit tiefe & schmelz, erdig, etwas moschus, amarenakirsche, dann flacht der wein merklich ab, spröder etwas blechiger abgang. trotzdem noch trinkbar & besser als erwartet.

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Sonntag, 14. Oktober 2007
2003 dornfelder gs - gutzler
Von wein-sigihiss, 18:54

flur 1 nr. 361, barrique,

mittlere intensität, konz & kompakt, ätherisch, minze, brombeere, gewisse wucht, kühle art, anfangs fehlt die tiefe (braucht luft & karaffe). am gaumen rund & mit schmelz & weiter lockerer struktur, viel extrakt, schiefer, feines reifes tannin, klare säure, satter spürbarer gut integrierter alkohol, sehr guter barrique einsatz, rote beete, waldboden, holunderfrucht & holunderblüte, nach 20 min. deutliche eukalyptus note, grüne frische paprika, gewisse finesse, herb im hintergrund, sehr langer herber...wuchtiger abgang, potenzial für weitere 10 jahre.

2 std.:gewinnt merklich an tiefe & komplexität eleganz, mineralischer, seidiger, graphit, das herbe legt der wein langsam ab. ein hervorragender wein mit kraft & dichte - der beste dornfelder....? - ja.

2. tag: keinste anzeichen von schwäche - im gegenteil: sowohl die nase als auch der gaumen sind  balancierter geworden, wiederum ist das herbe etwas weniger geworden, eine dichte mineralische unterlage gibt dem wein finesse & länge, alles in allem ein aussergewöhnlicher dornfelder mit internationalem format, mehr ist wohl aus der rebsorte nicht rauszuholen - die grosse leistung des winzer war die grösse des weines zu erkennen, den mut zu haben solch einen wein auszubauen & nicht mit dem rest der dornfelderproduktion in einen topf zu werfen. nochmal: ein dornfelder mit grösse & weiteren 10+ jahren an potenzial.

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2000 duck muck & 2002 runrig torbreck
Von wein-sigihiss, 18:32

duck muck - ein kultwein aus australien

nase: extreme wucht, alkoholisch, rumtopf, im hintergrund karamell, etwas getr. kräuter, . am gaumen ein brachialer alles aus den fugen pressender alkohol, sehr trocken, mineralisch, schwer ausser dem alkohol was anderes zu lokalisieren, konz. rumtopf, überreifes traubengut, rosinenansätze, minzig, ätherisch, wieder brutaler alkoholischer abgang der alles wegdrückt. nach  1 std. etwas extraktsüsse, null balance - null finesse - null eleganz - null sinn & somit null kult. sorry für die etwas unsachliche aussage am schluss -aber es entspricht den tatsachen.

sehr persönliche bemerkung: dieser wein ist schlichtweg ein alkoholisches monstrum & ich frage mich wirklich was soll das??!! warum produziert man einen wein mit 16% alkohol?? dieser wein ist für mich absoluter schwachsinn. dass solch eine flasche in deutschland € 550 - 600 kostet & mit 99 punkten bewertet wurde kann ich noch weniger verstehen - fairerweise muss ich sagen dass ich die degu notiz zu den 99 punkten ich nicht kenne. ein mittelmässiger vintage-port ist deutlich besser ausbalanciert. laut aussage des gönners der flasche, war dies eine schlechte flasche.

2002 runrig torbreck - noch ein kultwein aus australien

kompakte & konz. nase, mit luft kommen sehr konz. & klare dunkle früchte vor - schwarze würzige johannisbeere, schwarze kirsche, schwarzer pfefffer, lakritze - alles in unmengen, zwar wuchtig kompakte aber keine alk. nase. am gaumen eine irrsinnige extraktsüsse, dicht, konz, viel sattes leicht körniges aber qualitativ hochwertiges tannin, reife säure, volumen, alles an beeren & aromen was man sich vorstellen kann im übermass, auch hier ein wuchtiger wein aber mit gut integriertem alkohol, deutlich besser als der duck muck, nach ca. 1 std. kommt eine vanillige röstige komponente hinzu, sehr hohes potenzial - sicherlich 15 jahre plus. mindestens 5 jahre liegen lassen!

sehr persönliche bemerkung: auch hier deutlich zuviel des guten ABER viel besser gemacht als duck muck. ich kann mir vorstellen dass dieser wein in 10 jahren ein grosser wein sein könnte - ist aber eine sehr waghalsige voraussage . im unterschied zum duck muck hat er den extrakt um den immensen alkohol auszubalancieren. der runrig hat einen gewisse balance, wenn auch in extremer art.

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Freitag, 12. Oktober 2007
1947 guiraud
Von wein-sigihiss, 20:32

korken war in der fl., mittlere bis obere schulter,

anfangs etwas dumpfe nase, matt - nach 15 etwas besser, leicht flüchtige, jutesack, bitterschoko, walnuss, nicht  sehr tief. am gaumen deutlich besser, frische säure, leicht dunkle süsse, auch hier noch etwas muffig, kandis, bittermandel, süffig, evtl. vom kork beeinflusst...?, wenig mineralisch, mittlerer saftig leicht säurebetonter abgang.

2 std.: blieb so.

eine 1977 magnum hill of grace die ausgelaufen war & untere schulter war - war nichts mehr. schade.

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Dienstag, 02. Oktober 2007
1983 beaune 1. cru - j. drouhin
Von wein-sigihiss, 20:15

2 cm flasche,

elegante sehr erdig würzige nase, moschus & etwas balsamico, süssliche mürbe himbeeren, rote kirschnote, alles sehr schön balanciert, reif aber nicht oxidiert. am gaumen sperrige adstringente tannine - dominieren % verschliessen den wein, dahinter rote % erdige frucht, dito nase, fast keine mineralität, sehr sperriger vom tannin belegter unruhiger abgang.

2 std.: tanninlastigkeit nimmt zu.

2. tag: das tannin prügelt fast an den zähnen - selten solch aggressives tannin erlebt...grün...hart....spitz....nicht trinkbar!

   

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1982 clos des mouches - j. drouhin
Von wein-sigihiss, 18:18

top zustand, 1cm, sehr hochfarbig - gold mit leicht grünlichen reflexen am rand.

deutliche oxidationsnoten, krautig, verkochtes gemüse, übereife bananen, trotzdem eine sehr tiefe & komplexe nase, touch säuerliche milch. am gaumen eher kurz, wirkt farblos, schöne säure, leicht stumpf, oxidation weniger deutlich, pistazien, max. mittlelang. mal schauen wie es nach 2 std. aussieht.

15 min.: die oxidation schreitet voran.......sieht nicht gut aus. schmecken kann man aber trotz allem, dass der wein mal sehr gut war. nicht die grösse des 1990er des gleichen weingutes ( http://sigihiss.beeplog.de/19384_354680.htm ) aber immerhin sehr gut.

die nase verändert sich mal zu sehr rauchigen..feuerstein..schwefligen noten wieder hin zu sehr oxidatven noten.....

2 std.: er erholt sich ein wenig & ist jetzt etwas besser. trinkbarer befriedigender wein. suche lohnt sich nicht mehr.

tip: einen espresso (schwarz!) vorher trinken & dann den wein... sehr oft wirkt sich das sensorisch auf den wein äusserst positiv aus. so auch hier: der wein ist deutlich schmelziger...wirkt länger.....einfach besser. nach dem 3-4 schluck lässt die wirkung jedoch nach. der vergleich von vor & hinterher ist faszinierend. bei rotweinen ist der effekt noch stärker.

  

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Sonntag, 30. September 2007
1937 lafaurie-peyraguey
Von wein-sigihiss, 17:30

upper shoulder, relativ helle farbe.

sehr laktische noten am anfang - gehen nach 20 min. weg, feiner heller honig, etwas getreide, dez. getr. aprikosen, butterkeks, am gaumen frische nicht störende säure, eleganter & finesse, gute balance, gute tiefe, schönes süsse-säure spiel, unterlegte mineralik, bitterorange, brioche, touch getr. mango, würzig, frischer mineralischer abgang - könnte mehr druck & süsse haben. weitere 10 jahre auf diesem niveau.

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1936-37-39-58 italien
Von wein-sigihiss, 17:19

4 alte italienische flaschen. keine grossen erwartungen waren damit verknüpft. alle jedoch in sehr gutem zustand.

1936 barbaresco marchesi di barolo: kurze sehr käsige nase, viel flüchtige, stinkig, alter lappen. am gaumen sherryartig, oxidiert, extrem scharfe säure,untrinkbar.

1937 valpolicella valpentana - bertani: farbeb wie ein heller tawny, trüb, pure sherrynase, viel flüchtige, orangenschale, kumquats, keine tiefe. am gaumen kurz...scharf...untrinkbar.

1939 passito erbaluca riserva stravecchio tipo caluso- serafino:fliesst hochviskos ins glas, dunkle fast schwarze farbe, süsser madeira, px note, bitterschoko, flüssige rosinen, riccola, sehr tief & komplex, espressopulver, lakritze, dunkelster karamell, wunderbare reife nasse. am gaumen wieder wie ein süsser madeira, nussig, getoastetes brot, herrliche dunkle süsse, tolle balance, touch flüchtige, würzig, zuckerrübensirup, überreife banane, wird mit luft besser - noch ausbalancierter...eleganter & tiefer, sehr langer & weit gefächerter abgang, steht im glas ohne schwäche, diese fl. ist für weitere 5-10 jahre gut...evtl. länger. ein sehr seltenes & spannnendes erlebnis.

am 09.10.2007 den rest verkostet- die fl. war verschlossen mit einem korken im klimaschrank bei C° 10: grandios, hat nicht ein bisschen abgebaut oder verloren und das nach 10 tagen offen im klimaschrank. herrlichster kaffeegeschmack mit gebranntem zucker.

1958 barolo riserva - borgogno: malz, kaffee, oxidationsnoten, datteln, herbe bitterkeit, flüchtige säure, kakaobohnen, gewisse tiefe & komplexität. am gaumen aromatik wie die nase, scharfe säure, noch gewisse tiefe & schmez, mittlelang & staubiger abgang.

  

   

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Montag, 24. September 2007
2003 spätburgunder selection - koepfer
Von wein-sigihiss, 21:53

kirchhofener höllhagen, 15%, barrique, - siehe 03 spätlese "ballrechter castellberg" von / koepfer http://sigihiss.beeplog.de/19384_352085.htm

dunkle noch kompakte nase, schwarze beeren, lakritze, brombeere, schwarzkirsche, deutlich weniger alkoholisch wirkend als die spl von koepfer, wuchtig & tief, sehr mineralisch. am gaumen ist der alkohol v iel besser als bei der spl eingebaut, tannine im hintergund, stützende säure, wuchtig aber nicht mastig, barrique nahezu perfekt integriert, satte mineralik, satter alkohol, hoher extrakt, sehr hohes potential, wuchtiger aber nicht uneleganter sehr langer abgang, grosses potential, sicher weitere 5-8 jahre eine toller wein, evtl. langer,

koepfer hat hier den jahrgang grandios gemeistert - die jahrgangstypizität ist klar erkennbar aber auf beste art & weise, ein untypischer koepfer & ein untypischer deutscher sb - aber ein typischer & hervorragender 2003er!!!!!!!!!!!!! schon oft gesagt: ein absolut unterschätztes weingut.

2. tag: in der nase zurückgezogen - deutlich weniger offen,  am gaumen dito - der wein verschliesst sich, verschlossene frucht, samtig, keinste anzeichen von abbau.

3. tag:

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Dienstag, 18. September 2007
2003 spätburgunder spl tr - koepfer
Von wein-sigihiss, 20:09

barirque, ballrechter castellberg, 15% vol, 1 tag vorher geöffnet

extrem wuchtige nase, rumtopf, mazerierte kirschen, alkoholisch, leichte karamellnote, mon cherie, würzig, kirschkerne, etwas moosig im hintergrund. am gaumen sehr wuchtig aber nicht brandig, offen, mundfüllend, für einen sb wahnsinniger druck, etwas bittere komponente, rumtopf, sehr würzig, wieder diese mon cherie note, hohe tanninqualität, die 15% sind sehr gut integriert, mineralisch, auch wieder kirschkerne, etwas schoko, riccola, lakritze, langer sehr wuchtiger abgang. so gut er gemacht ist, 15% sind halt zuviel - für einen 03 aus baden wiederum einer der besten beispiele wie man auch mit solch einem jahr umgehen kann. der wein braucht aromenintensives essen! wird sich so weitere 3-5 jahre halten.

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Sonntag, 09. September 2007
1994 weissherbst tba barrique - bercher
Von wein-sigihiss, 18:32

burkheimer feuerberg, 0,375l, 10% vol., gesamtextrakt 290,7 g/l, RZ 183 g/l, gesamtsäure 13,3g/l - !!der wein ist noch ab weingut zu erwerben!!

direkt nach dem öffnen: eher dez. nase, aber sehr kompakt & konzentriert, rosinen, reifste bananen, zuckerrübensirup, kandiszucker, ansatz von tabaknoten, im moment fehlt noch etwas die tiefe - wird sich mit luft einstellen. am gaumen eine satte noch kompakte & verschlossene süsse, gewaltige abgepufferte säure im hintergrund, gewaltige & zugleich animierende struktur, dunkler waldhonig, wieder reifste bananen, kandierte ananas, gebrannte mandeln im hintergund, aber auch helles obst wie quitten, getr. mango & aprikosen,  langer massiver aber durch die zitrussaftige säure auch frischer abgang. der wein ist aber noch relativ verschlossen zu diesem zeitpunkt aber klar erkennbar ist die grösse des weines...hat noch viele jahrzehnte vor sich.

dann dekantiert, nach 3 std.: offener, tiefer & seidiger, schokotöne kommen hinzu, ....samtiger. grandioser wein!

2. tag: wahnsinnig konzentrierte nase nach rosinen & korinthen.  am gaumen um einige dimensionen offener....richtiggehend vibrierendes & zugleich gewaltiges süsse-säure spiel, legt sich nun komplett im mund aus, unheimliche tiefe & komplexität, helles karamell, etwas zimtiges, pflaumenmus, ein unheimlich langer nun mehr eleganter vom süss-säure spiel getragenen abgang. der kampf der gewaltigen säure mit der konzentrierten rosinigen süsse entwickelt eine eogene kraft am gaumen. herrlich!!!! hält sich sicher tage in der karaffe oder flasche.

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Samstag, 08. September 2007
1981 mas la plana - torres
Von wein-sigihiss, 18:15

kühler frühling mit leichtem regen, späte blüte, trockener warmer sommer, etwas regen ende juni bis anfangs juli, in der 3. & 4. woche im septemebr war die lese, 6 monate in amerikanischer & französischer eiche - erstbelegung, danach in 2. & 3. belegung bis zu füllung im november 1983. aus den kellerbeständen der familie torres.

offene nase, welkes blattwerk, tee, zigarren, reife mürbe rote frucht, etwas karamellige noten im hintergrund, getr. feige. am gaumen frischer, noch saftige art, sehr trockene mineralische note, leicht staubiges tannin, schön ausbalaciert...seidig, wieder welkes blattwerk, getr. grüne kräuter, etwas marzipan, lässt aber relativ schnell nach (25 min) - taninne trocknen aus, schon bessere fl. gehabt. langer sehr trockener...fast staubiger abgang.

2. tag: wird schwächer, trocknet aus, sperrig, macht keine freude mehr. war sicher keine optimale flasche.

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Donnerstag, 06. September 2007
1989 montrose
Von wein-sigihiss, 19:43

high fill, 1 std. dekantiert, flaschendepot

offene aber sehr elegante nase, zedernholz, etwas menthol & frische minze, unterholz, ganz verdeckt holunder & schwarze johannisbeere, bleistift, wirkt sehr ausbalanciert, edel, finessenhaft, keine powernase. am gaumen sandig-seiden tannine, reife runde säure, nahezu perfekte balance , anfangs noch etwas verschlossen, erdig, sehr mineralisch, etwas schwarze olive, sehr langer wunderbar seidger abgang mit lakritze & etwas pfeffer, tiefe fehlt noch etwas (dürfte mit mehr luft kommen). jetzt schon deutlich erkennbar - ein grandioser wein. mit noch mehr luft legt er noch merklich  zu.

2 std.: der wein verschliesst sich...wird spröder...härter....im abgang kürzer.

2. tag: fast nur noch tannin....grüne walnuss....hart......der wein ist noch verkapselter als am ersten tag. deckt sich mit einer fl. vor ca. 5 monaten. liegen lassen - hinter dem tanningerüst & der verkapselung wartet aber ein grosser wein - die substanz ist zweifelsohne vorhanden.

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Dienstag, 04. September 2007
1974 barbaresco - gaja
Von wein-sigihiss, 20:27

flaschenummer 117454, 3cm,

mittlere intensität, erdig, astwerk, gedörrtes obst - feige & apfel, sherrynote, oxidativer touch, kellermuffton, gewisse eleganz. am gaumen besser, gute balance, etwas austrockenede tannine, dörrobst, spürbare säure, wenig fruchtnoten, touch staubig, tee, aber noch gut trinkbar, gewisse länge, im moment wirkt der wein sehr gezehrt & ist am austrocknen.....

2 std.: wird etwas fruchtiger, saftiger,

    

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burgund 1957 - 1964 - 1974
Von wein-sigihiss, 20:06

alle 3 weine zusammen probiert - fazit: keine der 3 muss man haben, alle 3 sind weit über dem zenit.

1957 vin fin de la cote de nuits - a.ligeret, 5 cm: verbrannter  toast & nach schweinestall riechend & scjmecke4nd - nicht trinkbar.

1964 aloxe-corton - andre remy, 3,5 cm:schweflig & verdorbenes gemüse, scharfe schenidende säure - nicht trinkbar.

1974 cote de beaune villages "les abbesses" - bouchard aine & fils, 3 cm: kohlig, stallig, eingermassen trinkbar.

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Sonntag, 02. September 2007
1975 de fargues
Von wein-sigihiss, 19:17

into neck, 2 std. vorher dekantiert,

direkt nach dem dekantieren eine sehr dichte nase (nicht sehr tief & touch flüchtige) nach mandarinen kompott, orangenschale, frische kumquat, dann löffelbisquit & etwas safran, frische aufgebrochene quitte, mirabellen, erst nach den 2 std. kam etwas rosinen, nun auch tief & komplex. am gaumen dichte süsse, kompakte säure, sehr satter & kompakter körper, spürbarer alkohol, wirkt noch jung, erdig, wieder die aromati der nase - sehr in richtung mandarine..orangen.....langer mit satter süsse ausgestatteter abgang, nicht die elganz aber ein kraftvoller wein, wird noch besser - weitere 15+ jahre. evtl. noch länger dekantieren.

2. tag: der kleine restliche schluck war immer noch hervorragend und hatte eine sehr deutliche note nach safran! durchaus ein wein nach dem man ausschau halten sollte.

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Donnerstag, 30. August 2007
1989 contino reserva
Von wein-sigihiss, 20:49

mittlere intensität, anfangs das manchmal typ. vanillearoma das alles überdeckt (karaffe & 1 std. warten), dann sehr elegante & komplexe rotfruchtige nase - reife schwarzkirsche - schwarze johannisbeere - holundersaft,  deutliche tr. mineralische komponente, etwas menthol. am gaumen kerniger als der vina real, mehr rote & schwarze frucht, geradliniger, körniges tannin, gute säure, frischer, moderner, nicht die fülle & weichheit des vian real, auf seine art klasse, langer frischer fruchtbetonter abgang, weitere 4-6 jahre. anders & fast so gut wie der vina real! klasse wein.

2. tag: leicht oxidiert, nougat, überreife rotes beeren, stallig, am gaumen besser als in der nase.

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1986 vina real gran reserva
Von wein-sigihiss, 20:34

sehr dezente nase, etwas astwerk, staubige mineralität, im hintergurnd sehr reifes rotes obst, touch pflaumen, wirkt balanciert & elegant. am gaumen balance, feinsandige leicht staubige tannine, reife runde säure, hochelegante struktur, mit schmelz, saftig, samtig, walnuss, satte nasse mineralik, waldkräuter, mit kraft schmiegt sich der wein am gaumen, - nichts für fruchttrinker, langer wunderbarer balancierter & doch kraftvoller abgang, auf dem punkt mit weiteren 3-4 jahren. reifer sehr gute gran reserva aus dem rioja.

2. tag:steht wie am 1. tag, nur minimalst verändert.

 

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Mittwoch, 29. August 2007
1990 dornfelder tr. - bürklin-wolf
Von wein-sigihiss, 18:47

wachenheimer schenkenböhl, top zustand,

dezente nase, lakritze, schwarzriesling touch, gekochte rote beete, mittlere tiefe, mittlere komplexität, keine anzeichen von oxidation oder firne. am gaumen frische säure, etwas mineralisch, sehr dezente tannine, leichte art aber nicht dünn, gewisse saftigkeit, trocken, laktitze, schwarzer pfeffer, erdig, touch oliven, guter trockener feinherber abgang. wie geht sowas? ein erstaunlicher wein. dornfelder...dann aus 1990 also 17 jahre.....noch trinkbar......schmeckt sogar noch......

2 std.: keine änderung, in der nase kommt etwas schwarze johannisbeere hinzu, im mund kommt das mineralische etwas mehr hervor, nochmal: wir reden hier von einem dornfelder...aus 1990....

 

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Dienstag, 28. August 2007
2002 d'issan
Von wein-sigihiss, 20:13

wuchtige alkoholische nase, überreifes traubengut, deutliches holz vermengt mit fast marmeladigem schwarzen früchten, rumtopf, coganctouch, . am gaumen deutlicher alkohol - leicht brandig, etwas plumpe struktur, hat was metallisches...fast hartes , sehr reife runde tannine, spürbare säure, rumtopf, eingelegte kirschen, etwas barrique, wieder leicht alkoholischer abgang der hohl wirkt, flacht ab zum abgang hin. es fehlt dem wein an extrakt & somit an balance....eher hohler plumper wein.

nach 30 min: das barrique kommt immer deutlicher zum vorschein - sowohl in der nase als auch im mund. dominiert den wein zu diesem zeitpunkt, der hohle leere eindruck wird dadurch natürlich verstärkt. mal schauen was am 2. tag passiert..

2. tag:

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Sonntag, 26. August 2007
1969 marques riscal
Von wein-sigihiss, 20:17

into neck,

knochentrockene nase, schwarztee, kalkig, getr. petersilie, oregano, touch schwarze oliven, getr. astwerk, relativ komplex . am gaumen erst eine sehr spitze säure, wird dann nach 10 min. deutlich runder, feingliedrig, aromatik sehr änlich der nase, tannine fast nicht wahrnehmbar, geschmeidig, sehr reif, weich & schlank mit der typischen säure eines rioja, kalkig, einem reifen chianti nicht unänlich, nicht jedermanns sache, schöne tiefe, sehr schlanker frischer abgang......von der säure gehaltener wein. jetzt trinken...evtl. weitere 2-3 jahre auf diesem niveau. persönlich ein wein der mir sehr zusagt.

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Freitag, 24. August 2007
1993 aloxe-corton domaine chandon
Von wein-sigihiss, 20:48

ac aloxe corton hat 91,13 ha,

in der nase süssliche reife brombeeren & holundersaft, schwarzkirsche & lakritze, fruchtige nase aber nicht dicklich oder anbiedernd, am gaumen mit schmelz, geschmeidige tannine, sehr dezente säure, saftige art, rauhe wirkende mineralik, sehr gut ausbalanciert, weniger frucht als die nase, wieder brombeerig, etwas heidelbeere, gute kombination von modernem & traditioneller stil, langer sehr trockener abgang. nach ca. 30 min. verschliesst sich der wein komplett - wirkt rauh....deutlicheres tannin.....frucht verliert sich.......

nach ca. 1,5 std. öffnet sich der wein aber ohne die deutliche primärfrucht wie am anfang. jetzt sehr mineralisch, etwas sattere tanninstruktur, erdig, reife dezente frucht, mehr rasse, das weiche saftig ist weg, tiefer, klasse wein. hält sich sicher weitere 5 jahre.

2. tag:

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1992 n-st-g "les perdix" - chirolles
Von wein-sigihiss, 20:24

von 4 aufeinander geöffneten fl. hatten 3 kork der schönsten art. tca in reinform.

4. flasche: erdig, muffig, unschön, holzton....und dann nach 10 minuten: gaaaanz langsam der 4. kork....eher dezent aber vorhanden. eine serie, könnte man sagen.

 

    

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